Restaurierung von Wandmalerei             
und Architekturoberflächen
               



 

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Christian Binder
Grafische Dokumentation


 

 

 

 

 

 


Wandmalerei, Stuck und Architekturoberflächen (Putze und Tünchen), sind die wesentlichen historischen Gestaltungsmittel für Wände und Decken im Innen wie auch im Außenbereich jedes Gebäudes in Gegenwart und Vergangenheit. Diese wurden in unterschiedlicher Art und Qualität, abhängig vom Zeitgeist und der Funktion der Räume gestaltet.

Typische Schadenbilder:
Der menschliche Eingriff steht durch Umbauten und Putzerneuerungen gefolgt von Haus- und Elektrotechnik an oberster Stelle der Gefährdung für Wandmalerei. Schlechte Wartung von Gebäuden, konstruktive Mängel (Dächer, Wasserrinnen, Fenster, Fensterläden...) und Gebrechen (Wasserleitungen, Sprinkleranlagen...), aber auch altersbedingte Schäden durch aufsteigende Feuchtigkeit und die damit verbundenen Salzprobleme, schädigen den Bestand.

Dringlicher Handlungsbedarf:
Alle Baumaßnahmen (Befestigungsmaßnahmen, Installationsarbeiten, Brandschutzeinrichtungen...) stellen eine Gefährdung besonders für nicht sichtbare Wandmalereien dar. Zerstörungen durch Elektroleitungen, Stemm- und Abbrucharbeiten, aber schon das Abscheren oder Abwaschen von Wänden kann eine irreversible Beschädigung bedeuten. Daher sollte in historischen Gebäuden vor jeder baulichen Maßnahme eine Untersuchung durch ausgebildete Fachkräfte erfolgen.