Restaurierung von textilen Objekten




Kasel aus dem Stift St. Paul

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Christine Liebmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Materialien:

Stoffe wie Seidengewebe, Brokate, Damaste, Leinen, Wollstoff, Baumwolle ...
Stickmaterialien wie Metallgespinste, Flitter, Folien, Perlen, Seide-, Wolle-, Leinen- und Baumwollfäden

Techniken:
Zierstiche, Weisstickerei, Applikationen, Spitze, Nadelmalerei, Flachstickerei, Goldstickerei, ...

Charakteristische Schadensbilder:
  • Schäden durch mechanische Beanspruchung:
    Durch Alterung nimmt die Elastizität von Textilien ab, sie werden brüchig und können zerfallen. Unsachgemäßes Hantieren führt zu Riss- und Löcherbildung.
  • Schäden durch Licht und Klima:
    Die Geschwindigkeit des Alterungsprozesses hängt im hohen Maße von den Umgebungsfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung ab. Licht verändert und zerstört das textile Objekt. Besonders betroffen sind dunkle Farben, wie auch Textilien, die mit Metallfäden bestickt sind.
  • Schäden durch Insekten und Mikroorganismen:
    Insekten befallen pflanzliche und tierische Fasern. Besonders gefährdet sind Textilien durch Mottenfraß. Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien zerstören die in textilen Objekten enthaltene Cellulose, Weichmacher und eventuell vorhandene Klebstoffe. Das Gewebe wird geschwächt und verfärbt sich. Mikroorganismen sind auch für den Menschen gesundheitsschädlich.

Dringender Handlungsbedarf besteht:

  • Falls ein schadhaftes Textil ausgestellt werden soll
  • Bei Motten- und Schimmelbefall. Die Objekte müssen unbedingt isoliert werden.
  • Zur Beseitigung von Schäden nach einer unsachgemäßen Aufbewahrung oder Präsentation